Was ist die Gestalttherapie?

Zunächst einmal handelt es sich hierbei NICHT um einen Malkurs. Viele denken genau dies, wenn Sie von der Gestalttherapie zum ersten Mal hören oder lesen. 

 

Die Gestalttherapie ist  eine humanistische, erfahrensorientierte und erlebnisaktivierende Psychotherapie-Methode. 

 

Ihre Begründer sind Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman. Die Grundhaltung der Gestalttherapie entwickelte sich zu weiten Teilen aus der Psychoanalyse (bsp. Sigmund Freud) und aus einer Kritik und Abgrenzung zu ihr. 

 

Ziel ist Stimmigkeit und Integration psychischer Prozesse und differenzierende Reifung der Persönlichkeit nach innen und außen.

 

(Quelle: Wikipedia)

 

 

Viele Gestalten schließen wir über den Tag hinweg. Wir treffen eine uns bekannte Person und unterhalten uns. Wenn wir auseinander gehen, sind wir glücklich und zufrieden diese Person getroffen zu haben - die Gestalt ist geschlossen. 

 

Anders wäre es, wenn wir im Streit mit dieser Person auseinander gehen. Da sind vielleicht einige Dinge noch nicht gesagt und wir wollen noch gern etwas klarstellen oder erklären - die Gestalt ist offen. 

 

Offene Gestalten können uns auch über einen langen Zeitraum begleiten. Zum Beispiel könnte es sein, dass wir von vielen Jahren in einem Streit auseinandergegangen und nachhaltig gekränkt, verletzt, enttäuscht, wütend, etc. sind. Dann ist die Gestalt nach der Zeit immer noch offen. 

 

Sobald wir es geschafft haben, diese Gestalt zu erkennen und zu schließen, kann sich wieder Zufriedenheit einstellen. 

 

Michelangelo Buonarotti sagte einst: 
"Die Idee liegt im Inneren eingeschlossen. Alles, was du tun musst, ist, den überschüssigen Stein zu entfernen." 

 

Auf dieser Basis ist meine Überzeugung geschaffen. Ich bin der Meinung, dass Sie Ihre beste Lösung bereits in sich tragen. Und gemeinsam finden wir sie.