Was ist die Gesprächstherapie nach Carl Rogers?

Carls Rogers (*08.01.1902; 04.02.1987) war ein US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut. Seine herausragende Leistung besteht in der Entwicklung der klientzentrierten Psychotherapie und dem Ausbau der humanistischen Psychologie. 

Sein personenzentrierter Ansatz ist heute unter anderem fester Bestandteil der Gesprächsführung im Rahmen von Therapiegesprächen. Auch in der alltäglichen pädagogischen Arbeit ist Rogers' Ansatz zu finden. 

 

Besondere Anliegen waren ihm: 

  • gute gegenseitige Beziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern und 
     
  • stabile, vertrauensvolle Beziehungen zwischen Ehepartnern, die auch an Konflikten weiter wachsen können. 

Carl Rogers sah, anders, als viele andere Psychotherapeuten, immer das Gute im Menschen:

 

"Der Mensch ist gut." (Zitat Carl Rogers)

 

Rogers versuchte herauszufinden, wann er in therapeutischen Gesprächen hilfreich sein konnte. Dabei arbeitete er das zentrale Merkmal heraus: "das Zutagefördern jener Gedanken und Einstellungen, Gefühle und emotional belastenden Impulse, die sich um die Probleme und Konflikte des Individuums konzentrieren."

Der Berater hält keine Patentlösung für den Klienten bereit, sondern hilft dabei, dass der Klient seine Lösung erarbeiten kann. Der Klient übernimmt wieder die Verantwortung für seine Probleme. 

 

Der Therapeut verbalisiert das, was der Klient ausdrückt, vor allem in Bezug auf die Gefühle, und bewirkt dadurch, dass der Klient sich gut verstanden fühlt. "Ja, genau so hab ich es gemeint."

 

(Quelle: Wikipedia)